Planetarium

Stuttgart

Das Planetarium Stuttgart, seit 1977 in Betrieb und heute denkmalgeschützt, wurde mit großer Sorgfalt und in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz lichttechnisch saniert. Ziel war eine gestalterisch hochwertige und funktionale Lösung, die den historischen Bestand wahrt.

Bauherr: Landeshauptstadt Stuttgart
Architektur: bauzeitlich: Wilfried Beck Erlang

Das Planetarium Stuttgart wurde ursprünglich im Jahr 1977 eröffnet und steht heute unter Denkmalschutz. Für die Sanierung der Beleuchtung wurde daher mit großer Sorgfalt und in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz eine Lösung entwickelt, die sowohl gestalterisch überzeugt als auch funktional höchsten Anforderungen entspricht und dem bauzeitlichen Bestand gerecht wird.

Bei der Leuchtenwahl allgemein wurde in allen Bereichen auf sehr gute Farbwiedergabe geachtet, um Ausstellungen, Objekten und nicht zuletzt dem Kunstobjekt Regenbogenwand brillante Farben zu geben.

Die bauzeitlichen Strahler für die Grundbeleuchtung, nach Entwurf von Wilfried Beck-Erlang, wurden in der Maßnahme vollständig erhalten. Hierfür wurde das zylinderförmige Strahlergehäuse technisch umgerüstet und im inneren mit einem LED-System ausgestattet, für die instabilen Klemmvorrichtungen der Gestänge wurde zudem eine neue Befestigung gefunden.

Additiv ergänzen parallel zur Richtungsgebung der Stahlkonstruktion eingefügte Stromschienen das Beleuchtungssystem. Hier sind kompakte Strahler platziert, welche als Akzent für Plakate, Kunstobjekte und wechselnde Ausstellungen genutzt werden können.

Auch die neuen Systemleuchten für die Sicherheitsbeleuchtung wurden an die Stromschiene integriert, sodass die zusätzlichen Beleuchtungsmöglichkeiten alle an einem schlanken additiven Element in Erscheinung treten.

Eine flexible Steuerung, über festinstallierte und mobile Tableaus, ermöglicht es auf die verschiedenen Anforderungen bei Veranstaltungen in den Foyers und Vortragsräumen einzugehen.